Irland – Nordirland

Unsere Tour Irland – Nordirland führte uns vom 2018 nach Dublin, Galway, Sligo, Derry, Belfast und wieder nach Dublin.

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Countdown

Der Countdown läuft …

… 38 days left!

Im Restaurant im Seebad von Fuschl wurde beim Abendessen die Idee geboren gemeinsam einen Trip nach Irland/Nordirland zu machen.
Bereits am nächsten Tag liefen die Planungen an und nahmen im Laufe der Woche Fahrt auf.

Fuschl Seebad – Restaurant bei Manuel – 22. August 2018

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.


Welcome Dublin

Flug von Salzburg/Stuttgart nach Dublin

Tamm
Los ging es mit der S-Bahn nach Stuttgart Hauptbahnhof und weiter mit dem Lufthansaexpress weiter nach Frankfurt Fernbahnhof. Der Zug war pünktlich und die 1. Klasse komfortabel.

Nach dem Einchecken am Fernbahnhof in Frankfurt – wir buchten diesmal Business Class, kostete nur 10€ mehr als Economy Class –  brachte uns eine Boing 721 von Lufthansa pünktlich um 10:25 Uhr von Frankfurt nach Dublin. Ankunft war um 11:30 Uhr.

Autovermietung – Rent-a-car – carr a chíos
Koffer abholen und gleich ging es zur Rent-a-car Shuttle Station direkt vor dem Airport. Ein Hertz Shuttle brachte uns zur eigentlichen Autovermietung. Formalien erledigen, drei Fahrer angeben und schon hatten wir die Schlüssel eines VW Passats in den Händen. Dieser sollte für die nächste Woche unser treuer Begleiter sein.Kurz vor 13:00 Uhr ging es dann gleich los. Noch etwas ungewohnt der Fahrersitz auf der rechten Seite. Ach ja man muß hier ja auf der linken Seite fahren!

Nach dreihundert Metern kurzer Halt, Spiegel und Sitze checken, dann zwei Runden im ersten Roundabout oder trácht timpeallán – so heißt der Kreisverkehr auf englich/irisch – ging es ab Richtung Dublin.Ubrigens: Die irische Sprache nennt man auf irisch GaeilgeSightseeing Dublin
Weiter ging es auf der Stockhole Lane. Einige Roundabouts später im Zick-Zack-Modus fuhren wir am Light House Cinema vorbei bis zum Liffey-River. Oh wie beautiful. Auf dem Aran Quay ging am Liffey-River gen Osten. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen schleppte sich die Fahrt dahin. Anscheinend war halb Irland in Dublin unterwegs, gefühlt jedenfalls. Die Stop and Go Fahrt führte uns bis zur und dann über die Samuel Beckett Bridge in die Macken Street. Vorbei an der Google Grand Canal Plaza, dem Sitz von Google Ireland Ltd. Weiter ging es auf der Mespil-, Grove-, Parnell-, Dolphin Rd immer am Grand Canal entlang. Auf der rechten Seite konnten wir das Griffith College erkennen. Sebastian kannst Du dich noch daran erinnern?

Hotelsuche
Irgendwann landeten wir auf der R110, der Straße Richtung Hotel Louis Fritzgerald. Von der Naas Rd. bogen wir in die R113, um nach kurzer Strecke rechts abzubiegen. Auf der Knockmenagh Rd näherten wir uns von hinten dem Hotel Louis Fritzgerald. Bam, plötzlich waren wir in einer Dead-End Street oder deireadh marbh – so heißen hier Sackgassen – gelandet, Hotel in Blickweite. Und wie sollte es weitergehen? En netter Herr erklärte und dann den Weg zum Hotel: “Bitte umdrehen, geradeaus, dann links, dann rechts, wieder links, nun links abbiegen Richtung Hotel, links vor der Tankstelle zum Hotel abbiegen”!! Alles verstanden!? Haben dann auch alles geschafft, fast jedenfalles, sind dann allerdings an der Tankstelle vorbeigerauscht. Da wir nicht umdrehen konnten sind wir weitergefahren. Leider landeten wir dann auf der M50, konnten endlich nach 5km!! wieder Richtung Dublin fahren und schafften es dann wieder über die R110 und Naas Rd, um gleich richtig abzubiegen und um dann erfolgreich bei der Tankstelle das Hotel anzusteuern. Whow was für ein Act?
Das Einchecken ging flott. Tiefgargeparken inklusive. Wir haben wir uns kurz geschüttelt, dann machten wir uns auf die Socken zur Tram Station Red Cow Luas Stop, ca. 1,1km vom Hotel entfernt.

Sightseeing Dublin 2ter Teil
Ticket für 2 Personen lösen war ganz einfach. Nach 30 min Faht erreichten wir Jervis Luas Stop. Zu Fuß ging es über die Millennium Bridge in den bekannten Temple Bar Bezirk. Weiter zum Trinity College mit kurzer Stippvisite und dann über die O´Connell Bridge bis zum 121,2m (398Fuss) hohen Spire, korrekt heißt es The Spire.
Cappuccino-Time war dann im SoMa At The Spire. Über die Earl Street und den Bahnhof Connolly Station landeten wir am Abbey Street Luas Stop. Ticket kaufen und 30min später waren wieder am Red Cow Luas Stop.

Abholservice Renata
20min später waren wir im Hotel. nach kurzer Pause schnappten wir unseren Passat und fuhren auf der M50 zum Airport. Knappe 20min später parkten wir im Dublin-Short Stay Car Park A. 100m und schon waren wir im Arrival-Bereich. Dann warteten wir auf Renata …
… weiter geht’s -> Aus zwei wird drei

5 Stunden später

Fuschl am See

Relaxed ging es von Fuschl mit dem Auto direkt zum W.A. Mozart Airport Salzburg.

Nach dem Einchecken brachte Renata eine Embraer 195 von Austrian Airlines pünktlich um 19:05 Uhr nach Frankfurt. Landung war um 2010 Uhr. Weiter sollte es mit einer A320 um 21:40 Uhr von Frankfurt nach Dublin gehen. Die Ankunft verzögerte sich um ca. 1h – der Lufthansa war überraschend Personal abhanden gekommen – Sachen gibt es? Schnell wurde nach Ersatzkräften gesucht. Naja das dauert halt manchmal – Die Maschine landete gegen 23:35 Uhr Ortzeit in Dublin.

Aus zwei wird drei

5 Minuten vor Mitternacht – Renatas Koffer war wohl der letzte Koffer auf dem Gepäckband – kam uns Renata aus der Arrival-Tür entgegen. Die Freude war groß, der Empfang herzlich.
Endlich konnten wir Renata an Board nehmen.
Koffer einladen und los ging die Fahrt auf der M50 – für uns ohne Toll, das hat Hertz arrangiert – Richtung Hotel. 15 min später nach einer gemütlichen Fahrt waren wir bereits im Hotel Louis Fritzgerald angekommen. Das Einchecken von Renata ging ganz flott.
Und weiter ging es an der Bar, hatten wir die Begrüßung und anderes zu feiern.

Oíche mhaith Baile Átha Cliath

Good night Dublin

Jó éjszakát Dublinban

Gute Nacht Dublin


Dublin – Baile Átha Cliath

Sightseeing Dublin
Nach dem Aufstehen und einem excellenten Frühstück gingen wir zu Fuß zur Tramsation Red Cow Luas Stop. Wir kauften drei Tickets zu jeweils 5,40€. Nach 30min Fahrt errreichten wir Jervis Luas Stop.Zu Fuss ging es gleich über die Millenium Bridge zum Temple Bar Bezirk. Kurze zum Trinity College. Weiter über die O’ Connoll Bridge, Connoll Street bis zum The Spire. Hier war der Treffpunkt für die Dublin Free Walking Tour.

Dublin Free Walking Tour
Ca. 50 Personen warteten au den Travel Tour Guide. Es waren dann zwei und die Teilnehmer wurden dann auf zwei Gruppen aufgeteilt. Wir machten die Tour mit Conor – auf englisch mit gälischem Akzent. Viele Deutsche waren in der Gruppe. Conor zeichnete sich durch einen schlappen Pullover aus, Löcher für die Frischluftzufuhr inkl. Er hatte wohl mal Elektrotechnik studiert, um sich anschließend seinem Hobby Travel Tour Guide als Fulltime Job zu widmen – parents were very proud(;-) – war seine lockere Aussage. Überhaupt glänzte Conor durch seine Entertainment Fähigkeiten. Auf jede Frage hatte er eine Antwort.Start war um 10:00 Uhr. Erster Halt war an der O’ Connoll Bridge. Weiter es zum Trinity College. Dann weiter in den Temple Bar Bezirk. Hier machten wir einen kleinen Coffee Break.
Anschließend ging es zur City Hall, Dublin Castle, The Chapal Royal. Die Tour endete nach 3 erlebnisreichen Stunden im Dubh Linn Garden.

Thank you and goodbye Conor. The tour with you were a great experience!

Hier ein Tripadvisor Eintrag:

Simply Amazing – South Side Tour
Am Sonntag waren wir mir mit Conor unterwegs auf der South Side Tour. Treffpunkt war beim “The Spire”. Der gelbe Regnschirm war nicht zu übersehen. Obwohl die Gruppe mit ca. 25 Personen recht groß war überzeugte uns Connor durch seine Entertainment Qualitäten und sein auch für Festlandtouristen sehr gut verständlichem Englisch, unterlegt mit leichtem wie er meinte “gaelic accent”. Sein enormes Wissen war einfach beeindruckend. Die drei Stunden dauernde Tour verging wie im Flug, reihte sich doch Detailinformation an Detailinformation, Fragen konnte er alle beantworten – simply incredible.

Wer einmal in Dublin ist, sollte sich diese Tour nicht entgehen lassen! Großzügiges Trinkgeld natürlich inklusive!

Book of Kells – Leabhar Cheanannais – Library Trinity College
Nach der tollen Tour gingen wir erst mal in einem Kaffee durchschnaufen bei Snack und Cappuccino. Hier trafen wir ein australisches Ehepaar, das uns einen Besuch in der Old Library im Trinity College empfahl. Das passte, da wollten wir unbedingt hin.

Auf der Strasse röhrte es auf ein mal kräftig: Wow, wir konnten Motorräder in Massen bestaunen.Angekommen an der Trinity College Library, besser bekannt unter Book of Kells, die im Erdgeschoss des Gebäudes ausgestellt sind stellten wir uns am Ende der Schlange an. Nach einer Wartezeit von 15min konnten wir die Tickets erwerben. Erst wurden wir durch die Book of Kells Ausstellung geschleußt.

Bei den Book of Kells handelt es sich um eine illustrierte Handschrift aus dem achten oder neunten Jahrhundert. Sie wird als überragendes Beispiel der insularen Buchmalerei angesehen und wurde im Jahr 2011 zum Weltdokumentenerbe erklärt.

Im ersten Stock konnten wir dann die Old Library – The Long Room – bestaunen. Wir waren sprachlos. Simply incredible.

Nach gefühlten tausend Fotoaufnahmen und endlosem Staunen verließen wir das Gebäude und gingen dann wieder Richtung Temple Bar Bezirk bis wir den Spire erreichten.
Wir fanden ein gemütliches Restaurant zum Essen und genossen Cider bzw. irisches Bier.Der Weg zur Jervis Luas Stop war dann kurz. Die Tram Tickets kauften wir wieder a zu 5,40€. Nach 30min Tramfahrt und 20min Fußweg erreichten wir geschafft unser Hotel.War´n schöner Tag!


Von Dublin nach Galway

Früh standen wir auf und genossen das reichhaltige Frühstücksbuffet.
Koffer packen und auschecken und ab ging es mit unserem Passat auf die N7, dann bogen wir auf die M50 Richtung Airport ab. Nach ca. 4 km ging es links auf die M4 Richtung Galway. Nun lag noch eine Strecke von ca. 200km vor uns. Bei Kinnegrad fuhren wir dann weiter auf der M6.
Die Autobahnen in Irland sind in einem sehr guten Zustand. Wenig Verkehr und Tempo 120km/h machen das Fahren sehr angenehm. Selbst wenn man dauernd links fährt erfährt man keine Lichthupe von Hinten(,-)

Ankunft in Galway
Gegen High Noon war das Ende der M6 erreicht. Am ersten Kreisverkehr benutzten wir die erste Abfahrt. Am Galway Technology Park ging es vorbei Richtung City. Wir drehten einen kleine Runde in der Stadt. Weiter ging es an der Galway Cathdral vorbei auf die R336. Da wir so früh dran waren wollten wir noch etwas die Fahrt an der Küste entlang genießen. Die Strecke war sehr schön.24/7 Outdoor Launderette
Bei Topaz machten wir halt und gönnten uns Snack und Cappuccino. Hier sahen wir eine 24/7 Outdoor Launderette. Für 4€ konnte man seine Wäsche waschen und für 2 weitere Euros sogar trocknen lassen. Wow, Sachen gibt es!Anschließend fuhren wir wieder ein Stück zurück bis Spiddal, um am Hafen den Blick auf das Meer zu genießen. Die Boote im Hafen lagen alle auf Grund. War wohl Ebbe – low tide – taoide íseal.Auf der schmalen L1320 erreichten wir die N59, um wieder zurück nach Galway zu fahren. Nach zwei oder waren es drei Ehrenrunden über den Roundabout Cementry Cross – Crois Reilig an Timpealláin – erreichten wir endlich das Nox Hotel Galway. Das Hotel lag im Industriegebiet und war mit reichlich Parkplätzen ausgestattet. Das Einchecken ging flott.Fußgängerzone – pedestrian zone – crios coisithe
Nach kurzem Aufenthalt stürmten wir zu Fuß nach Galway. Nach 30min erreichten wir den zentralen Platz Eyre Spare. Dort bogen wir in die bekannte Fußgängerzone ein, William Street, Shop Street, High Street.

Aran Sweater Market
Hier reihte sich ein farbenfroher Shop, Pub oder Restaurant an einander. Es war toll zu gehen und anzuschauen. Am Ende der Füßgängerzone erreichten wir den Aran Sweater Market. Shoppen war nun angesagt, machte der Laden auch einen tollen Eindruck von Aussen und Innen.

Kings Head
Die Fußgängerzone war voll von Leuten. Scheinbar war heute ganz Irland in Galway unterwegs. Wir entschieden uns für ein Abendessen im Kings Head. Lecker wars!

The Quays Bar
Nun hatten wir noch Lust auf Livemusic und Cider!!
Kurzer Abstecher in Taaffer´s Bar. Leider war kein Platz frei.
Cider mit Livemusic gönnten wir uns dann in The Quays Bar. Wir konnten auch gleich einen Platz an der Bar für uns ergattern.
Wenn sie denn spielte, machte die drei Mann Band unglaubliche Musik, incredible music, ceol dochreidte. Die Pausen waren auf jeden Fall länger als die Spielzeiten. Egal, war trotzdem gut!
Am Nachbartisch trafen wir Spanier, die die Atmosphäre mit uns genossen.Irgendwann machten wir uns bei irischem Nieselregen auf den Heimweg ins Hotel.
Wir haben uns nicht verlaufen und sind wohlbehalten angekommen. War ‘ne Leistung nach den paar Cider.


Von Galway nach Sligo

Sligo
Wer kennt Sligo? Wer Irland bereist macht eigentlich nicht unbedingt Halt in Sligo. Die meisten werden an sligo vorbeifahren, ist es doch ein bekannter Verkehrsknotenpunkt auf dem Weg nach Nordirland. Sligo hat ca. 18000 Einwohner und liegt am Garavogue River in der Provinz Connaught. Naja wir machten dort Halt, da Sligo auf der Strecke von Galway nach Derry/Londonderry lag. Wir waren recht angetan.

Der Weg war das Ziel
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir zur Kathetrale von Galway. Die Anfahrt führte uns über die Salmon Weir Bridge direkt zur Kathedrale. Parken konnten wir direkt an dem Gebäude. Die Kathedrale ist recht jung. Mit dem Bau wurde 1958 begonnen, 1965 wurde sie geweiht. Verschiedene Baustile von Romanik über byzantinische Architektur bis Gotik prägen die Kathedrale.

Weiter fuhren wir auf der N59 bis Clifden, einer kleinen netten Ortschaft schön gelegen an einer Bucht. Halt machten wir in der Market Street, um bei Ullen´s Bistro & Coffee Shop einen mit viel Liebe zubereiteten Kuchen und Kaffee zu genießen. Belohnt wurden wir zudem durch eine tolle Aussicht auf die Bucht.

Nach einem kleinen Spaziergang ging die Fahrt mit Inge am Steuer weiter auf der N59 über Letterfrack bis zum nächsten Halt am Westport Quay. Nach einem kurzen Spaziergang fuhren weiter bis zu einem kleinen Schloss direkt am Carrowbeg River.

Renata übernahm nun das Steuer. Weiter ging es auf der N59 bis Newport. Bei einem kurzen Halt hatten wir einen schönen Blick auf das Newport Viadukt. Nun ging es über die enge Landstraße R311 bis Castlebar und dann direkten Weges auf der N5/N17 bis Sligo. Wir querten die Innenstadt und landeten direkt beim Hotel Riverside, gelegen am gleichnamigen Fluß.

Nach dem Einparken direkt vor der Rezeption und Einchecken fuhren wir mit dem Aufzug zu unseren Zimmern im oberstem Stockwerk.

Wow! Welche Aussicht.

Wir drehten eine Runde in der netten kleinen Innenstadt und landeten in der John F. Kennedy Parade. Im Fiddlers Creek Restaurant genossen wir bei schönem Fensterblick eine tolles Abendessen. Geschafft von der langen und schönen Fahrt waren wir früh reif für das Bett. Gut, dass der Weg zum Hotel recht kurz war. Verlaufen konnten wir uns da wahrlich nicht.


Von Sligo nach Derry/Londonderry

Derry/Londonderry
Derry oder offiziell Londonderry (irisch: Doire Cholm Chille) ist die zweitgrößte Stadt in Nordirland und hat über 86000 Einwohner. Die Stadt ist schön gelegen am River Foyle an der Grenze zu Irland. Bekanntheit erlange die Stadt durch den Nordirlandkonflikt zwischen den Protestanten/Unionisten und den Katholiken/Republikanern der 1972 im Bloody Sunday eskalierte.

Bei durchwachsenem Wetter – naja, wir sind ja in Irland – starteten wir gleich nach dem Frühstück Richtung Derry/Londonderry. Wir fuhren an der Küste entlang bis nach Donegal und dann weiter auf Irlands Strassen bis Letterkenny. Auf der N13 ging es dann weiter. Nach Demberry Hill passierten wir die Grenze zwischen der Republik von Irland und Nordirland. Die Grenze wird durch die Schilder „Welcome to Northern Ireland“ und dem Hinweis “60” „Speed limits in miles per hour“ angezeigt. Mh, 60m/h! Wieviel km/h sind das noch mal? Blöd, wenn man ein Fahrzeug mit metrischem Tachometer besitzt.

Nordirland
Nun sind wir auf der A2, Buncrana Rd.

Auf der A2 fuhren wir dem River Foyle entlang. Vorbei an der Peace Bridge und am The Diamond ging es direkt zum Abbey B&B in der 4 Abbey St. War dank GPS leicht zu finden. Mangels Parkmöglichkeit – High Noon – in der Abbey St. mußten wir etwas Abseits unseren Passat abstellen.

Abbey Bed & Breakfast
Bestückt mit einer tollen Reception und angrenzendem Frühstücksraum machte das Abbey B&B gleich mal Eindruck auf uns. Wir wurden sehr nett empfangen. Unsere schön und zweckmäßig eingerichteten Zimmer waren im ersten Stock.

Übrigens, der Schließmechanismus der Türen funktioniert rechts herum, wie bei uns auf dem europäischen Festland(;-)

Derry/Londonderry
Nach dem Auspacken ging wir gleich los, ab in die Stadt. Vorbei an dem Free Derry Corner und dem Bloody Sunday Monument gingen wir in die Chamberlain Street. Anschließend besuchten wir das Museum of Free Derry – Beeindruckend und bedrückend zugleich.

Wir spazierten weiter, hoch zu den Derry City Walls. Links und rechts saftiger grüner irischer Rasen.

An der St. Columb´s Cathedral vorbei schafften wir es bis zum Primark. Nach der Peace Flame überquerten wir die Peace Bridge, um bei der Rückkehr am Waterloo Pl. das Oktoberfest Zelt zu bestaunen. Nach einer kurzen Kaffeepause im Scullery ging es bis zum Granny Annies Derry gelegen am The Diamond. Von Aussen unscheinbar, aber innen riesig groß mit einer beeindruckenden Einrichtung. Ein Schraubenschlüssel und ein übergroßer Lippenstift als Toilettengriff zeigten geschlechterabhängig den Weg zum richtigen Örtchen.

Incredible!

In solch einer Atmosphäre schmeckt das Essen natürlich doppelt so gut.

Über die Butcher Street ging es zurück zum Abbey B&B. Parkplätze gab es nun ohne Ende. Kurz das Auto umgeparkt ging es um 10pm zu Bett.


Von Derry/Londonderry nach Belfast

Giant´s Causeway
Der Giant’s Causeway (irisch: Clochán an Aifir oder Clochán na bhFómharach) liegt an der Nordküste Nordirlands in der Nähe von Bushmills. Etwa 40000 Basaltsäulen mit gleichmäßig Form können betreten und besichtigt werden.
Carrick-a-Rede Rope Bridge
Carrick-a-Rede (irisch: Carraig an Ráid) ist eine kleine Insel in Nordirland in der Nähe von Ballycastle und Ballintoy. Über eine Hängbrücke (engl.: Rope Bridge) in 30m Höhe und 20m Länge kann die Insel erreicht werden.
Carrickfergus
Carrickfergus (irisch Carraig Fhearghais) ist eine kleine nordirische Stadt im Norden von Belfast. Die Sadt hat um die 30000 Einwohner und zeichnet sich aus durch einen Golfplatz mitten in der City. Hier begannen Chris und seine Freunde mit dem Golfspielen. Bekannt ist darüber hinaus das Carrickfergus Castle.

Causeway Coastal Route
Das irische Frühstück im Abbey B&B wurde zwar etwas verzögrt aber mit viel Liebe zubereitet und schmeckte vorzüglich.

Am Nachbartisch kamen wir mit Australiern ins Gespräch, die den Roundtrip in entgegengesetzter Richtung abfuhren. Sie schwärmten von der irischen Landschaft und der netten Bevölkerung. Überrascht waren sie von unserem Nationalitäten. Hatten wir doch eine Ungarin an Bord, die mit Deutschen unterwegs ist und in Österreich lebt.

Nach einer herzlichen Verabschiedung ging es gleich auf die A2 Richtung Ballykelly auf die Causeway Coastal Route.

Einige Meilen mußten wir mit 30km/h über die Straßen zuckelten. Naja, in Front war ein Fahrzeug mit irischem Kennzeichen, das vermutlich mit metrischem Tachometer ausgerüstet war. Und der Fahrer hielt sich halt an die auf dem Schild ausgewiesene Geschwindigkeitsbegrenzung von 30. Sind aber Meilen, er hätte ohne schlechten Gewissens 48km/h fahren können. Das sind halt die Probleme eines grenzüberschreitenden Verkehrs mit unterschiedlichen Einheiten.

Giant´s Cause Way
Nach Ballykelly ging es über Coleraine weiter bis Portstewart. Der gepflegte Ballyreagh Golf Course direkt am Meer säumte die Straße und bildete die Trennung zu den Wohnhäusern. Quer durch den Golfplatz fuhren wir eine kleine Schotterpiste Richtung Meer. Was für ein Anblick! Wie aus dem Bilderbuch!

Weiter ging es über Portrush nach Bushmills. Wenige Meilen später erreichten wir den Giant´s Cause Way Visitor Centre. Nach Besorgen der Tickets machten wir uns auf den violett gekennzeichneten Weg. Nach ca. 0,8 Meilen erreichten wir dann die Straße der Riesen.

Incredible! Ein echtes Highlight!

Den Rückweg schafftn wir zu Fuß. Weniger Fußtüchtige können für 1 Pfund oder 1,20 Euro dem im irischen Grün gehaltenen Bus zum Visitor Centre benutzen.

Zügig ging es weiter zur Carrick-a-Rede Rope Bridge. Der Parkplatz war ca. 0,8 Meilen von der Brücke entfernt am The Weighbridge Tearoom. Bei zwischenzeitlich strömenden Regen machten wir uns auf die Socken zu der Brücke. Der Eintritt kostete stattliche 8 Pfund pro Person.

Vor der Brücke war eine Schlange von Leuten. Nach ca. 15min hatten wir es geschafft. Über eine Hängebrücke durften wir die 20 Meter und abgrundtiefen 30 Metern auf die Insel hinüberjonglieren.

Auf der Insel konnten wir dann den tollen Ausblick auf das offene Meer und die Küstenlinie genießen.

Carrickfergus
Wieder zurück am Parkplatz machten wir uns rasch auf den Weg, Die Fahrt führte uns über Ballycastle, Waterfoot, Glenarme und Larne nach Carrickfergus. Regen wie aus Kübeln begleitete unsere Fahrt in Carrickfergus. Irisches Wetter halt.

Eine kurze Stippvisite im Carrickfergus Golfclub folgte. Chris, ein Golflehrer in Österreich  – Renata kennt ihn gut – ist in Carrickfergus aufgewachsen und hat seine ersten Golferfahrungen auf dem Green des Golfclubs gesammelt. Er ist wie sein Bruder heute noch Mitglied im Club.

Ein kurzer Halt am Carrickfergus Castle und weiter ging es die letzten 12 Meilen Richtung Belfast.

Belfast – Wo  ist unser Appartment
Die Fahrt führte uns auf der A2 weiter nach Belfast. Kurz vor Belfast auf der M5 direkt am Meer entlang bis nach Sailortown und dann wieder auf die bekannte A2 und auf der Victoria Street, Cromac Street und A24 bogen wir in Ormeau Ave ein. Nach einer Runde um das Clayton Hotel entschieden wir uns in der Maryville Street zu parken. Schien das Ziel laut Maps doch so nah.

Renata und Hans machten sich auf die Suche nach unserem „Luxury Appartment im Central Park“ während Inge das Auto bewachte. Die Nachfrage im Clayton Hotel nach einem Central Park in der Nähe erzeugte Staunen. Kannte an der Reception niemand. Mh, was tun. Wir entschieden uns auf der Bedford Street zu suchen. Im Grand Central Hotel Belfast das gleiche Ergebnis, keiner kannte es.

Wieder zurück zum Auto kam der Anruf von Martin, dem Vermieter. Wir vereinbarten uns in 15min beim Clayton Hotel zu treffen.  Und Schwups via Whatsup erhielten wir Informationen von der Lage des Appartments, wohl zwischen Alfred- und Adelaide Street. Da nach 20min von Martin nichts zu sehen war,  beschlossen Renata und ich uns Richtung Appartment aufzubrechen, immer Ausschauhaltend nach Martin.Von Martin war nix zu sehen und den Central Park fanden wir auch nicht. Beim Empfang einer Firma in der Alfred Street dann der entscheidende Tipp. Quer über die Alfred Street in eine kleine Hofeinfahrteinbiegen, da war er, der Central Park.

Juppie!!! Gefunden!!

Und wo ist Martin?
Wir ruften ihn an. Tja, Martin wartete am Clayton Hotel. Der Klassiker!

Wir beschlossen uns auf der Ormeau Ave entgegen zu gehen. Wir trafen uns dann vor dem Limelight. Wow, toll! Die Begrüßung war herzlich. Und ab ging es gleich zum Appartment im Central Park. Parkplatz W3 war für uns reserviert. Mit dem Aufzug ging es in die 6te Etage. Schon das Eintreten in die Maisonettewohnung versprach etwas ungewöhniches. Riesige Küche mit Wohnbereich, drei Schlafzimmer mit Betten einfach  …

Incredible!  Und welche Aussicht!

Martin erklärte uns alles wichtige. Dann holten wir Inge und fuhren durch das schützende Tor – Super, der Key hat funktioniert – und parkten unseren Passat auf W3. Renata entschied sich für das Schlafzimmer auf der gleichen Etage wie die Küche. Wir nahmen das Zimmer eine Etage höher. Ein Bild von Cesar Manrique ziehrte unser Schlafzimmer.

Endlich angekommen!!

Übrigens Martin:  Martin vermietet mit einem Ko-Partner das Appartment über verschiedene Reiseagenturen, u.a. auch Expedia. Er selber arbeitet in Birmingham und kommt ab und zu zum Einweisen von neuen Mietern nach Belfast. Wir hielten regen Kontakt mit ihm über Whatsup, erhielten von ihm viele Informationen über interessante Aktivitäten in Belfast. Nach der Abreise bedankten wir uns, er freute sich mit uns über die tolle Zeit, die wir in Belfast hatte.

Ein Nachtrag:  Als wir das Appartment suchten – Wir hatten bereits bei der Buchung als Ankunftszeit 6pm ausgemacht – hat Martin versucht uns per eMail, per Whatsup, über Mobiltelefon zu erreichen und selbst zu Hause in Tamm! hat er angerufen.

Nach kurzer Pause machten wir uns zu Fuß auf den Weg in die City. Entlang der Adelaid Street, aan der City Hall und am Spirit of Belfast vorbei gingen wir bis zum Victoria Square. Essen war dann im Restaurant Fish City in der Anna Street angesagt. Lecker war es. Gegen 9,30pm war der lange und erlebnisreiche Tag für uns zu Ende.


Sightseeing Belfast

Belfast – Sightseeing, St George’s Market, Stormont Castle, Peace Wall Belfast, Titanic Quartier, …

Belfast
Belfast (irisch Béal Feirste) hat 340000 Einwohner und ist die Hauptstadt von Nordirland und liegt an der Bucht von Belfast. Der Lagan River mündet hier in den atlantischen Ozean..
Schauplatz des Nordirlandkonflikt in den 1970 Jahren prägen heute noch Teile das Stadtbilds.
Bekannt ist Belfast durch die Titanic, die vor über 108 Jahren in der Harland & WolffWerft vom Stapel lief.Sightseeing Belfast

Unser Frühstück nahmen wir recht früh bei Starbucks in der Adelaide Ecke Franklin Street ein. Wieder zurück im Apparment, schnell noch Zähneputzen und ab ging es Richtung Highstreet. Hier starten die roten Hop-On-Hop-Off Busse.  Die Gegend des eigentlichen Startpunktes der Busse war weitläufig abgesperrt. Hier konnten wir das verkohlte Gebäude von Primark sehen, das am 28.08.2018 vollständig abgebrannt war. Beeindruckende Fotos findet man im Internet.Bei einem fliegenden Verkäufer erwarben wir Tickets für die Busse. Um 10am starteten wir zu einer  Red-Line-Runde auf dem Oberdeck eines Busses durch Belfast.Los ging es Richtung Titanic Quartier, am George Best Airport vorbei – was für eine Ehre für einen Fußballer, der Airport trägt seinen Namen – nach Stormont zum Präsidentenpalast, zurück am St. George´s Market vorbei, City Hall, Grand Opera House, Rise Sculpture, auf der Falls Road nach Shankill, Bobby Sands Mural, Garden Of Remembrance, auf dem Cupar Way am Peace Wall Belfast vorbei, links die Katholiken (Republikaner), rechts die Protestanden (Unionisten),  zur Shankill Road, und wieder zurück zur High Street.Incredible!!Zu Fuß ging es am Albert Memorial Clock vorbei zum The Big Fish, the Salmon of Knowledge, dem Beacon of Hope, ICC Belfast Waterfront Hall zum St. George´s Market – Cafe Pause.

Dann Trennten sich unsere Wege.

Inge und Renata fuhren mit dem Hop-On-Hop-Off Bus zum Präsidenten Palast um das Stormont Castle zu besichtigen. Das Castle war leider geschlossen. Sie fuhren weiter zum Titanic Quartier.

Ich ging zu Fuß zum Peace Wall Belfast. Über den Lanark Way und die Shankill Road wieder zurück zur Albert Memorial Clock – unserem Meeting Point.

Nach einer Runde in der Altstadt fanden wir uns zum Abendessen beim Morning Star ein. Das Essen war Ok. Um 9pm war Schluss, mußten wir doch am nächsten Tag früh wieder auf die Piste gehen.


Rückflug von Dublin über Frankfurt nach Salzburg/Stuttgart

Belfast – Dublin Airport
Aufstehen um 2,30am. Welch ein Wahnsinn! Packen, Schlüssel in die Postbox 3 hinterlegen und ab ging es um 3,40pm mit dem Passat auf der M1 und A1 über Newry nach Irland.
Um diese Zeit waren einige Busse mit Disco-Heimkehrern unterwegs. Was für ein Service.

Gleich hinter Newry ein 120km/h Schild. Wir sind wieder in der Republik Irland angekommen. Jetzt passt die Anzeige auf dem Tachometer wieder zur Geschwindigkeitsanzeige am Strassenrand.

Bei Balbriggan legten wir einen Tankstopp ein. Gleich ging es weiter zum Airport Dublin. Dort mußten wir unseren liebgewonnenen Passat bei Hertz wieder zurückgeben. Die Rückgabe ging zügig von statten. Ein Hertz-Bus brachte uns zum T1. Einchecken, Koffer abgeben und pünktlich um 9,10am startete uns Flugzeug nach Frankfurt.

Ankunft in Frankfurt
In Frankfurt angekommen, besuchten wir das Starbucks beim Fernbahnhof. Ein letzter gemeinsamer Cappuccino mit Renata und unsere Wege trennten sich wieder.

Renata besuchte noch Frankfurt und flog pünktlich um 19 Uhr nach Salzburg. Ihr roter Flitzer brachte sie schnell und sicher nach Fuschl am See.

Wir fuhren um 14:50 Uhr mit dem ICE/LHexpress nach Stuttgart. Im ICE war der Wagon LHexpress aufgrund eines techn. Defekts gesperrt. Super. Sitzplatzreservierung war einfach weg, Der Zug war übervoll! Stehend im Zug erreichten wir Mannheim. Dort lichteten sich die Sitzplätze.

„Thankyou for travelling with Deutsche Bahn“

Angekommen in Stuttgart, ging es mit der S5 nach Hause.


Resümee

Nach annähernd 3000km mit dem Flugzeug – Hin- und Rückflug – und ca. 1500 Kilometer mit Auto, Bahn, Bussen und zu Fuß sind wir wieder zu Hause angekommen!

Insgesamt war es ein schöner und erlebnisreicher Urlaub. Insbesondere mit unseren Reisebegleiterin aus A/HU.
Auch lernten wir die Gastfreundschaft in fremden Ländern wieder einmal schätzen.

Lufthansa – Hat alles bestens geklappt. Auf der Strecken nach Irland zu empfehlen.

Fazit Irland:

Immer eine Reise wert. Atemberaubende Landschaft mit lebhaften Ortschaften mit farbenfrohen Pubs und Shops. Wanderer und Naturliebhaber kommen genauso auf ihre Kosten wie Stadtliebhaber.

Dublin – Eine junge Stadt mit beeindruckenden Plätzen, einer tollen Entertainment Stadtführung und schönen Pubs

Galway – Glänzt durch eine tolle Lage und einer lebhaften Altstadt mit zahlreichen typisch irisch farbenfrohen Shops und Pubs und einer beeindruckenden Kathedrale

Sligo – Eine nette ruhige Kleinstadt am Garavogue River.

Fazit Nordirland:

Derry/Londondery – Schön gelegen am River Foyle an der Grenze zu Irland und bekannt durch den Nordirlandkonflikt zwischen den Protestanten/Unionisten und den Katholiken/Republikanern.

Belfast – Eine überraschend schöne, pulsierende, junggebliebene und geschichtsträchtige Stadt an der Mündung des Lagan Rivers.

Slán – Féach tú an chéad uair eile
Goodbye  –  See you next time
Viszlát – legközelebb látlak
Auf Wiedersehen  –  Bis zum nächsten mal